Samstag, 4. Dezember 2010

Neue Vahr, Advent, Musik und so weiter

Letzten Mittwoch kam zum ersten Mal der Fernsehfilm "Neue Vahr Süd" im Ersten. Dieser Film ist eine Adaption des gleichnamigen Romans von Sven Regner, der auch "Herr Lehmann" und "Der kleine Bruder" geschrieben hat. Herr Lehmann ist dabei zwar chronologisch der letzte Teil, allerdings der erste, der veröffentlicht wurde. Dementsprechend gab es auch den zuerst als Film. Mit dem wunderbaren Christian Ulmen als Frank Lehmann. Dass der nun nicht den zehn Jahre jüngeren Frank in Bremen darstellen konnte, ist klar. Stattdessen trat an diese Stelle Frederick Lau. Das war eien äußerst originelle Besetzung. 
Leider wurden auch die Eltern von Frank ausgetauscht, denn die waren in Leander Hauswalds Verfilmung perfekt, in der Vahr deswegen fehlend. Sehr schade, dass Karl und Freddie - meine eigentlichen Helden - rausgelassen wurden. Jedoch werden die beiden ja pflichtmäßig auftreten, sollte das dritte und beste Buch auch noch verfilmt werden. Ich wäre sehr glücklich!
In diesem zusammenhang komme ich auf die Eels. Mark Oliver Everet (E!) hat in den letzten Jahren ja sehr viel geschrieben. Musik der Eels ist eine Mischung aus Melancholie und Scheiß-Egal-Musik. Wunderbar. Wurde in den Filmen auch benutzt.

Es hat in den letzten Tagen sehr viel und doll geschneit, ich hoffe, das ändert sich noch. Im Moment jedoch scheint die Sonne und das ist wunderschön. Als ich neulich aus dem Kino kam und den Schnee und die Lichter des Advents gesehen habe, hab ich einen kurzen Moment lang wieder an das gute in der Welt geglaubt.

Ja, im Kino war ich auch mal wieder. Man geht viel zu selten ins Kino, mal ehrlich! Aber es ist auch schweineteuer. 8 Euro für einen Film und das auf den billigen Plätzen? Alter... 

Ich war übrigens in Harry Potter 7.1. War ganz niedlich. War auch ab und an zu Tränen gerührt. Besonders als Dobby starb. Jedoch musste ich dann lachen, als Luna irgendwas gesagt hat - ich muss immer lachen, wenn Luna was sagt. Sorry, ich kann sie nicht ernst nehmen. 

Irgendwie freue ich mich schon auch auf Weihnachten.

Nächste Woche (11.12.) werde ich erstmal zu Turbostaat ins Kassablanca in Jena gehen. Freue mich schon sehr. Turbostaat ist die Band, die ich mit Abstand am häufigsten in meinem Leben bisher live gesehen habe. Ehrlich zugeben muss ich, dass die Show bei Bonaparte im November das größte Ding aller Zeiten war, aber Turbostaat ist auch Sahne. Besonders, weil man sich mal so richtig austoben kann. Ich finde Turbostaat übrigens höchst intellektuell. Glauben mir viele leider nicht. Die Band schafft es aber mit viel Feingefühl Dinge zu sagen, die ich auch gerne ausdrücken würde.

Ich bin raus. Shalom.

"Jetzt ist Schluß", rief Frank, dem der Hauptfeld langsam gehörig auf die Nerven ging. "Sie sind überhaupt nicht da."

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